Während meines Aufenthaltes in Spanien, habe ich mit einem Zyklus von Bildzeichen begonnen, die ich „Kryptogramme” (verborgene Botschaften) nenne. Dazu inspirierten mich piktographisch-hieroglyphische Schriften prähistorischer Kulturen. Die Zeichendarstellung folgt einem rigorosen Reduktionsprinzip, bewahrt dabei jedoch ihren durchweg anthropomorphen und emotionalen Charakter. Das jeweils Wesensmäßige erschließt sich dem Betrachter erst im intensiven Dialog mit den Zeichen. Im Verborgenen ist dann das Wesentliche zu entdecken.
Lebenslauf
1960 Geboren in Boleslawiec (Polen).
1980 Beginn des Studiums der Malerei und Graphik an der Krakauer Akademie der Schönen Künste (Filiale in Kattowitz).
1983–85 An der Hochschule der Künste Berlin (West) wird das Studium fortgesetzt und mit dem Erwerb des Graphik-Designer-Diploms abgeschlossen.
1986–92 Freiberufliche Tätigkeit als Graphik-Designerin und Illustratorin in Berlin, u.a. für die Verlagshäuser Ullstein, Cornelsen und Bertelsmann, das Tyatrom Theater und für verschiedene Werbeagenturen und Institutionen.
1991–99 Lebt und arbeitet in Spanien. Freiberufliche Tätigkeit in Madrid für die Verlagshäuser Alfaguara, Anaya, Edaf, Ediciones del Prado, Mondadori, El País Aguilar, Tecnos sowie für das Ministerium für Kultur. Entstehung von ersten kryptografischen Bildzyklen.
1999 Rückkehr nach Berlin. Als freischaffende Graphik-Designerin Zusammenarbeit u.a. mit Orlanda Frauenverlag, Cornelsen/Scriptor, Beuth Verlag (DIN); Theater Zerbrochene Fenster; E&E Communication Consultants AG; Deutsches Nationaltheater, Weimar; iBVogt Process Engineering + Project Management GmbH; Ksiegarnia Akademicka Verlag, Krakau; BalletTanz, Europe‘s leading dance magazine; Buddy Bär Berlin GmbH.
Weitere Entwicklung von piktographischen Bildern. Siehe Ausstellungen, Bilder.
Seit 2003 Gründung der Edition BETA. Herausgabe von Kunstbuchobjekten (Unikate).
Erschienen sind bislang: „Zeichen und Mythen”; „Ikonen der polnischer Weiblichkeit”; „Aphorismen”; „Labyrinth der Zeit”; „Gilgamesch” (von Georg Burckhardt ins Polnische übertragen von Jozef Wittlin, 1922).
Sammlungen: